home4.jpg
Freebaze 2006
Original Freebaze
Freebaze 2014 und E-Baze
Viel muss man ja nicht zu dem Modell sagen. Seit dem Bau des ersten Freebaze vor einigen Jahren hat sich der Hangflug bei "geht garnix" Wetter revolutioniert. Wo man vorher depressiv abgesoffen ist, und dauernd "selbst mit Elektro geht hier garnix" Sprüche hören musste, kann man nun fliegen. Das Motto "Freebaze geht immer" ist kein dummer Werbespruch sondern die Wahrheit. Bei Windstille sind unsere Bazer in verschiedenen Ausführungen die einzigen Nicht-Sanyo-Thermikmodelle die oben sind. Schon oft haben Leute mit "50 Jahren Modellbauerfahrungen" nichts mehr gesagt als der "blöde Verpackungsmüllnurflügel" wieder auf Sichtgrenze war, während man gefrustet das 1000€ F3J Modell mit Vario gaaaanz weit unten gelandet hat... Ich fliege sehr viel SAL Modelle und andere Segler, aber man muss es akzeptieren, dass der Baze immer noch oben bleibt, wenn ein Wettbewerbs SAL schon längst unten ist. Am Hang benötigt man nun einmal bei Schwachwindbedingungen nicht die Streckenflugleistung sondern die niedrige Flächenbelastung und Wendigkeit des Baze. Hier liegt auch das Geheimnis: neben einer sauberen Bauausführung sollte das Modell nicht so schwer sein, ich halte Fluggewichte bis 200g für optimal, Julians Freebaze NT ist etwas schwerer und hat bei absoluten Nullbedingungen leichte Nachteile. Über meinen 1,1m spannenden, 120g leichten Indoorbaze brauch ich jetzt nicht reden denke ich :) Komischerweise machen die Modelle ordentlich Meter, so dass man nicht nur vor sich herschweben muss, sondern auch mal weiter weg vom Hang Thermik aufspüren kann. Am meisten Spass macht jedoch das Soft Combat und herumgeturne an der Kante. Bei den niedrigen Geschwindigkeiten macht es extrem Spass & passieren kann aufgrund der niedrigen Masse auch nicht wirklich was!

Das Grundkonzept besteht zusammengefasst aus:
-niedrigem Fluggewicht
-sauberer Bauweise ohne Pfusch (Diejenigen mit den "mal ebend schnell" zusammen gepfuschten Nurflügeln sind auch die, die nicht so lange oben bleiben und bei jedem Kontakt RC Komponenten sammeln müssen und Anlenkungen reparieren müssen...

Die Flugeigenschaften der verschiedenen Freebaze Generationen hat sich nicht großartig geändert, jedoch die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit der Modelle. Waren erste Modelle noch aus Bröselstyro mit offen liegenden Anlenkungen, kommt heute nur EPP zum Einsatz, leicht und gut mit CFK verstärkt. Bei dem Freebaze 2006 habe ich nun ein besonderes Augenmerk auf die Anlenkungen geworfen. Beim letzten Modell mit 6€ Chinaservos durfte ich etwa 2x pro Tag Servos bzw. Getriebe ein- und ausbauen. Nichts ist schlimmer als einen kaputten Baze zu haben, während "alle anderen" in der Gruppe Spass haben...
abdrehfaktor542.jpg
abdrehfaktor543.jpg
abdrehfaktor535.jpg
abdrehfaktor541.jpg
abdrehfaktor540.jpg
abdrehfaktor534.jpg
abdrehfaktor536.jpg
abdrehfaktor539.jpg
Links sieht man einen Freebaze (oben :) und einen F3B (der kleine weiße Punkt unten :)...

Rechts sieht man meine Fernsteuerung und den Freebaze als Punkt: Aus der Hand in die Thermik geworfen und innerhalb von wenigen Minuten auf Sichtgrenze gekurbelt...
abdrehfaktor537.jpg
abdrehfaktor538.jpg
Der Freebaze 2006 hat komplett innen liegende Servohebel und hinten vor Ruderhorn Miniwinglets aus GFK (schwer zu erkennen), so dass bei einem Midair das andere Modell nicht direkt auf die Servohebel knallen kann. Dadurch werden die Servogetriebe maximal geschützt.
abdrehfaktor533.jpg
abdrehfaktor532.jpg
Freebaze @ 2500m: Fiss 2009, wie gesagt Baze geht immer, das merkten die mit ihren schweren Pötten am Boden oder 600m unter sich auch....
abdrehfaktor531.jpg
abdrehfaktor530.jpg
Auch knapp über Meereshöhe, hier Klitmöller, Dänemark, macht der Freebaze riesen Spass!
www.000webhost.com