Langenhagen Reloaded 4D | |||||||||||||||||
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Mitte 2021 wurde der schon gut bekannte Langenhagen Reloaded wieder einmal umgebaut. Es ist nun der sechste Antrieb in diesem
nun doch schon stark
ramponiertem Modell. Dieses Mal auf einen Umpolregler mit Schubvektorsteuerung, kombiniert mit einem
extrem leichten CFK Propeller. Hierdurch wurde die
Performance noch einmal deutlich verbessert. Das erkennt man am besten
oben in dem Video, welches recht spontan entstanden ist. Ehrlich gesagt gibt es da für mich
nun keine großen Unterschiede oder
gar Nachteile gegenüber einem Verstellpropeller. Der größte Vorteil ist aus meiner Sicht, dass das Ganze deutlich
leichter ist als
ein VPP mit dicker Mechanik und extra Servo. Die Querruder bzw. Flächentiefe außen wurde um ein paar cm verringert. Das sieht
zeitgemäßer aus
finde ich, die Ruderwirkung ist noch extrem genug. Der Propeller ist ein MPX 8,5 x 4" 4D, welcher in der Aufnahme modifiziert ist, und für Eigenbedarf abgeformt wurde. Vom Wirkungsgrad ist dieser Propeller einer der besten am Markt, und als käufliche Alternative sicherlich ein guter Kompromiss. Der Nachteil der extra leichten CFK Propeller ist, dass diese meist schon bei kleineren Bodenberührungen kaputt gehen. Dagegen hilft nur üben, draußen über einer Wiese fliegen oder das Modell in eine Vitrine stellen. Trotzdem ist es ärgerlich, wenn wegen einer halben Sekunde zu langsamer Reaktion am Knüppel die Arbeit von etwa einer Stunde da hin ist. Immerhin ist man dann froh, dass das Modell noch das alte ist und nicht ein gerade neu gebautes... Die selbst gebauten Propeller haben einen per Hand geschliffenen Depronkern mit etwas Übermaß in der Dicke und umlaufend ca. 1 mm Untermaß sowie eine Außenlage je Seite aus aus 30 g/m² Carbowave sowie 38er UD, welches vorher mit ein wenig Sprühkleber fixiert und dann mittels Papierschablone exakt auf Maß geschnitten wird. Aktueller Antrieb ist: Sunnysky X-2204 1480 kv Eigenbau CFK Propeller mit ca. 1,6 - 1,9 g KISS 18A mit separatem BEC 3S HV Lipo 350 mAh mit XT30 Gewicht ohne Akku 132 g |
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Die Frontansicht zeigt den neuen Antrieb. Unten sieht man die modifizierte, geringere Flächentiefe. | |||||||||||||||||
Die Schubvektorsteuerung ist "erst einmal" ein Prototyp aus Holz. Dieser ist jedoch sehr leicht und robust, so dass es wohl zunächst dabei bleibt. Die Lagerung ist nun deutlich leichter als mit schweren Messing Kugelköpfen. Neu sind auch die Nase aus 3 mm Vector Board sowie der 3D gedruckte Spant zur Montage der Schubvektorsteuerung. | |||||||||||||||||
Klassischer Formenbau: Trennebene mit Knete anformen, mit Trennwachs und PVA behandeln und dann mit Formenharz einstreichen sowie (nicht im Bild) danach mit Sand/Epoxy Gemisch auffüllen. | |||||||||||||||||
Form mit einigen Prototypen mit unterschiedlichem Aufbau und Gewicht. Bei dem kaputten Propeller sieht man den Depronkern. Die leichtesten brauchbaren Propeller wiegen bisher je 1,6 - 1,9 g. |